Der Tag

Das Programm

Ankunft

Start des Schafpilgerns ist eure Ankunft auf meinem Hof.

Gleich nach eurer Ankunft legen wir alles zur Seite, was uns stört und nehmen nur mit, was wir wirklich brauchen:

Geeignete, wetterfeste Kleidung, vielleicht einen mitgebrachten Snack und etwas zu trinken für unterwegs.

Und natürlich: ganz bewusst nur uns!

Um 10 Uhr versammeln wir uns einmal in Ruhe, stellen uns vor und stimmen uns ein. Dabei könnt ihr mir erzählen, was ihr gerne erzählen möchtet. Vielleicht habt ihr Fragen oder ein Thema mitgebracht oder wollt erstmal in Ruhe die Atmosphäre in der Natur des Hofes genießen. Wenn alle bereit sind, gehen wir los.

Losgehen….

Gegen 11 Uhr wollen wir so weit sein, unseren Weg zu beginnen. Auf dem Weg gilt:

Es gibt kein Programm, keinen geplanten Ablauf und keine Stationen, die wir abgehen. Ihr kommt, wie ihr seid mit allem, was euch ausmacht und begebt euch wie beim Pilgern auf den Weg zu euch selbst.

Und dann gehen wir zusammen los. Unser einziges Ziel ist die Schafherde, bei der wir ein wenig verweilen wollen. Was unseren Weg ausmachen wird, ist der Tag, wie er ist mit jedem Wetter, die Hütehunde die uns begleiten, und das, was ihr auf den Weg mitbringt und das, was ich auf dem Weg dazu geben kann.

Auf dem Weg gehen wir in Ruhe. Es muss nicht geschwiegen werden, aber es darf. Ihr könnt ein Thema oder Fragen mitbringen, aber es besteht keine Notwendigkeit dazu. Auf dem Weg zu den Schafen dürft ihr ausatmen von der hektischen Welt mit all ihren Herausforderungen und Terminen – und die Stille und Sanftheit der Natur um euch herum einatmen. Die Pflanzen um uns herum atmen ja ein, was wir ausatmen – um Chlorophyll zu bilden, brauchen sie den Kohlenstoff aus unseren Lungen und geben damit den Sauerstoff frei, den unsere Lungen wollen. Warum nicht auch unsere Gedanken, von denen wir so sehr Erholung brauchen, in diese grüne Welt geben? Die Wiesen und der Wald nehmen sie genauso auf, während sie uns die Beruhigung und die Ermutigung geben, nach der wir uns sehnen. Erst wenn wir einmal derart still geworden sind im Inneren, dann können wir uns den Gedanken hingeben, die uns auf dem Weg weiterbringen werden.

 

Und wie bei jeder Pilgerreise hält der Weg Überraschungen bereit die nicht geplant werden können – wie im echten Leben. Lassen wir uns inspirieren von dem, was uns begegnen möge – einem besonderen Tier, einer kleinen Pflanze oder dem stillen Gespräch mit einem Schaf, wenn wir bei der Herde angekommen sind.

 

Verweilen bei der Herde

Genauso respektvoll, wie wir jedem Menschen begegnen wollen, so wollen wir auch der Schafherde respektvoll gegenüber sein. Die Schafe bleiben in ihrem natürlichen Lebensraum, bei ihrer natürlichen Beschäftigung. Wir sind Gäste auf der Weide – ihrem Zuhause.

Ich begleite euch dabei natürlich und vermittle zwischen der unbekannten Welt der Herde und euch. Und dann lassen wir die Schafe entscheiden, was sie mit uns anfangen wollen. Nach einer gewissen Zeit werden sie meist neugierig und das ist dann der Zeitpunkt, an dem die Schafe übernehmen und ihr mit mir gemeinsam geschehen lassen könnt, was die Schafe uns geben wollen. Wir werden viel Zeit haben, einfach zu verweilen, zu sein, zu sitzen und Teil dieser natürlichen Harmonie zu werden.

 

Den Rückweg antreten

…und irgendwann wird leider der Zeitpunkt gekommen sein, an dem wir unseren Rückweg antreten müssen. Ihr dürft einmal noch alle Bilder und Eindrücke fest in euch sammeln und mitnehmen auf den Weg zurück in den „normalen Alltag“. Unterwegs können wir noch Gedanken austauschen und bevor ihr wieder nach Hause fahrt, wollen wir uns um ca. 15.30 Uhr noch einmal zu einer Abschlussrunde sammeln, damit ihr wohlsortiert und gestärkt dann euren Rückweg vom Hof in die Welt „da draußen“ antreten könnt.

Um 16 Uhr ist dann Zeit für eure Abreise.

 

Hier nochmal als kleine Übersicht:

Ankunft ab 9:45 Uhr

Sammeln und Einstimmen 10 Uhr

Losgehen 11 Uhr

Schafpilgern

Rückweg 15 Uhr

Abreise 16 Uhr

 

 

Schafpilgern background image
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